Laos – Bambusratte zum Frühstück

Laotisches Babecue: unten im Topf glüht heiße Kohle - und oben drauf ist keine Bambusratte © 2017
Bambusratte oder Croissant

Vor zwei Tagen, im Baumhaus im Dschungel hat die eine oder andere Bambusratte nachts vorbei geschaut, um unsere Vorräte zu fressen. Im Dunkeln haben wir die Tiere nicht aber nur gehört. Heute haben wir dann gesehen, wie so eine Ratte aussieht. Leider haben wir kein Foto davon gemacht.

Aber von Anfang an. Vom Almosengang der Mönche sind wir direkt zum Morgenmarkt gegangen, in der Hoffnung auf Kaffee und einer Kleinigkeit zu essen. Etliche Stände waren schon aufgebaut, an anderen brachten die Händler gerade ihre Waren – mit dem Handwagen, viele auch vorne auf dem Motorroller, und einige Frauen mit zwei Körben, die sie an einem Stock über die Schulter trugen?

Der Nachtmarkt, den wir uns am ersten Tag in Luang Prabang angesehen hatten, ist nur für Touristen. Hier, auf dem Morgenmarkt kaufen nur die Laoten ihre Nahrungsmittel, so scheint es mir zuindest. Ich habe keinen der staunenden Touristen gesehen, der auch nur einmal von den Auslagen probiert hätte – zum Beispiel von den gegrillten Fröschen am Spieß. Und auch nur die Einheimischen kauften von den Fischen, den die Frauen auf Holzklötzen zerhackten, oder die noch lebenden Bambusratten – etwa drei mal so groß wie Hamster und genau so knuffig – und für die Laoten wohl eine Delikatesse. Als Bambusrate lebst du gefährlich in Laos und landest auch schon mal im Kochtopf. Auch wir hatten Hunger. Weiterlesen